Eisbären schlagen sich selbst

Veröffentlicht am 11.10.2020

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie mussten die Eisbären im ersten Saisonspiel nach zu vielen Defensiv-Fehlern eine 2:6 – Niederlage gegen den SC Bietigheim einstecken, der durch den Sieg zunächst die Tabellenführung übernimmt.

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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SC Bietigheim

SC Bietigheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel in dem vor allem die Offensive beider Teams in Erscheinung trat. Beide Mannschaften zeigten jedoch wenig Konsequenz in der Defensive, so dass auf beiden Seiten viele, teils hochkarätige Chancen erspielt werden konnten, ohne diese jedoch zum Torerfolg zu nutzen. In der 15. Minute war es dann dem späteren 4-fach-Torschützen Heffner vorenthalten, seine Farben erstmals in Front zu bringen. In der Folge hatten die Eisbären zunächst Glück, nicht weiter in Rückstand zu geraten, als sie wieder einmal durch einen im Aufbau vertändelten Puck zum Konter einluden. Da die Eisbären ihrerseits ihre Chancen nicht nutzen, erhöhte Bietigheim 2 Sekunden vor der Pause auf 2:0 (Heffner), als der ECE gedanklich wohl schon in der Drittelpause war.

Im zweiten Drittel wurde immer deutlicher, dass die Defensive der Eisbären heute wenig sattelfest agierte. Ein ums andere Mal rollten Konter auf das Gehäuse von Marcel Kappes, der jedoch mit teils sehenswerten Saves schlimmeres verhinderte. In eigener Überzahl war jedoch auch er beim nächsten 2-gegen-0 Konter machtlos – 0:3 (27.). Hoffnung keimte auf, als die Eisbären endlich mal einen Angriff sauber zu Ende spielten, und Roman Gottschalk zum 1:3 (33.) verkürzen konnte. Doch postwendend leiste man sich den nächsten Bock und der alte Abstand war wiederhergestellt (34.).

Auch im Schlussabschnitt sollte es aus Eisbären Sicht nicht besser werden. Zwar verkürzten erneut die Eisbären durch Maurice Ullrich (47.) auf 2:4, als er einen der vielen Abpraller verwerten konnte, doch ein Doppelschlag der Bietigheimer (51./52.) beim kollektiven Tiefschlaf der Eisbären besiegelte die letztendlich nicht unverdiente, aber sicherlich auch in der Höhe vermeidbare Niederlage.

Die Eisbären haben nun eine Woche Zeit diese Fehler abzustellen, ehe man sich am Freitag erstmals mit dem Aufsteiger Pforzheim misst, und dabei zu Gast bei vielen alten Bekannten um Ex-Coach Kraiss zu Gast sein wird, ehe man es am Sonntag um 19.00 Uhr im heimischen Icehouse mit den Stuttgart Rebels zu tun bekommt.

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